Geistliches Konzert zu Gunsten afrikanischer Begegnungsstätte

Schönberg (kb) - Die Gruppe der Kronberger und Mammolshainer "Entwicklungshelfer" in Tanzania/Afrika um den Kronberger Architekten Max-Werner Kahl lädt Sonntag, 8. Oktober, um 16.30 Uhr in der St. Alban-Kirche, Friedrichstraße 55, zu einem geistlichen Konzert zugunsten der deutsch-afrikanischen Begegnungsstätte der Holy-Spirit-Sisters Sanya Juu unter dem Motto "Singe, Seele, Gott zum Preise" ein.
Auf dem Programm stehen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Tommaso Albinoni, Georg Friedrich Händel, Giulio Caccini, Otto Nicolai, Joseph Gabriel Rheinberger und Karl Jenkins. Die ausführenden Künstler sind die Sopranistinnen Margarita Kopp und Konstanze Callwitz, Doris Peuckert (Mezzo), Claudia Seibert an der Violine sowie Dr. Claus Schmalz und Gerhard Schroth an der Orgel.
Nordwestlich von Moshi, in der Ebene zwischen dem höchsten Berg Afrikas, dem Kilimanyaro und dem Mount Mero in zirka 1.300 Metern Höhe in unmittelbarer Nähe der Magnificat Kirche soll eine Begegnungsstätte entstehen. Seit vielen Jahren werden immer wieder europäische Freunde von den afrikanischen Holy-Spirit-Sisters nach Tanzania eingeladen, um das Land und seine Menschen sowie die Tierwelt kennen zu lernen. "Die Menschen werden Zeugen davon, wie die von Deutschland gewährte Hilfe zur Selbsthilfe eingesetzt wird", berichtet Max-Werner Kahl, der sich seit einigen Jahren in vielfältiger Weise in Tanzania engagiert.

Am Tag der Weihe der Magnificat Kirche, am 28. Februar 2004, wurde die Idee geboren, in der Nähe eine Begegnungsstätte zu planen. Bereits einen Tag später wurde von der Leiterin der afrikanischen Schwestern, Schwester Elisabeth Massawe und Max-Werner Kahl ein Platz ausgesucht und gleich eingemessen. Der geplante Bau soll nun realisiert werden. Die deutsch-afrikanische Begegnungsstätte wird von Kronberg aus geplant, koordiniert und finanziell unterstützt. Die Bauarbeiten übernehmen nach Angaben von Max-Werner Kahl afrikanische Handwerker. Dies biete mehreren Familien über mehrere Jahre ein Einkommen. Es soll ein afrikanisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt unter Einbeziehung von afrikanischen Künstlern, Schnitzern, Malern und Ähnlichem werden. Die Betreuung der Stätte wird den Holy-Spirit-Schwestern in Sanya Juu obliegen. Es soll ein Haus der geistlichen Einkehr für Exerzitien, Meditation, Gebet, der Ruhe und Besinnung werden und unter anderem dem Austausch und Studium der anderen Kultur und Sprache, der Sitten und Gebräuche, der Pflanzen- und Tierwelt werden.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, die Veranstalter bitten jedoch um eine großzügige Spende.


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