Freude in Himo
Große Hilfe für kleines Geld
Das Hilfsprojekt für die Paul-Albert-Simon-Schule im tansanischen Himo stand im Mittelpunkt eines Lichtbildvortrags der Kolpingfamilie.


Oberhöchstadt - Gudrun Becker-Schlünder, Vorsitzende des Fördervereins Himo, begann ihren Vortrag mit einer schönen Nachricht: "Beim diesjährigen Besuch in Himo sprangen mir zur Begrüßung fröhliche Schulkinder entgegen, die ich schon von früheren Besuchen kannte." Die Schule wird ausschließlich durch Spenden unterstützt und finanziert. Geleitet wird das Projekt von der Gemeinschaft der Frauen im Heilig-Geist-Werk Königstein/Mammolshain.

Die intensiven Hilfsmaßnahmen tragen Früchte: Im Jahr 2007 wurde ein Schulgebäude errichtet, im Jahr 2008 ein Kindergarten und in den Jahren 2009 bis 2011 die Grundschulklassen eins bis drei eröffnet. Bei den Schützlingen handelt es sich insbesondere um Kinder alleinerziehender Frauen, die durch die besonderen schwierigen familiären, wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse in großer Armut leben. Zurzeit werden 180 Kinder mit einem täglichen Mittagessen versorgt.

Die Kleinen des Kindergartens beginnen einen Austausch mit den Kitas von St. Vitus in Oberhöchstadt und St. Marien in Königstein. Mithilfe von Spenden konnte für diese 50 Kinder ein Frühstück garantiert werden, das mit nur 14 Cent ermöglicht werden kann. Da hätte sich der frühere Pfarrer Paul-Albert Simon von Kronberg, nach dem die Schule benannt ist, sicherlich sehr gefreut.

Beeindruckend für viele der Anwesenden waren die äußerst fröhlichen Kindergesichter trotz der großen Armut. Der Frauengemeinschaft und dem Förderverein ist es ein besonderes Anliegen, in die Bildung der Kinder zu investieren und den alleinstehenden Frauen mit Arbeit und Lernprojekten Hilfe zur Selbsthilfe zu vermitteln. Weitere Informationen zum Förderverein gibt es per Telefon unter der Nummer (0 61 73) 32 12 49 bei Gudrun Becker-Schlünder, Vorsitzende des Fördervereins Himo.tz (tz)


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