Auf zum Kilimandscharo mit 884 Kilogramm Gepäck
[...]Nachdem der 40 Fuß DHL-Container punktgenau zu Weihnachten, am 24. Dezember in Sanja Yuu in Tansania, eingetroffen ist, war ,,Die Freude der Afrikaner riesig, berichtet Organisator Max-Werner Kahl, der sich jetzt mit einer 17-köpfigen Reisegruppe zum Kilimandscharo aufgemacht hat. Diesmal erhielt jeder Mitreisende eine Amani-Haus-Kappe damit er nicht, wie schon geschehen, beim kurzen Zwischenstopp in Kenia unerkannt das Flugzeug ohne Papiere und Geld verlassen kann, um sich anschließend zu wundern, dass er in Tansania als vermisst gemeldet wurde. Das aufgegebene Reisegepäck besteht aus 884 Kilogramm. Das sind nicht etwa die Gepäckstücke der Reisegruppe, sondern größtenteils das Gewicht der Hilfsgüter und der 51 Gepäckstücke, die nicht mehr in den See-Container passten oder aber so wertvoll oder empfindlich waren, dass man sich hier lieber für die teurere Luftfracht entschied. ,,Die erste Hürde am Äthiopienschalter ist geschafft“, informierte Kahl von unterwegs. Die nächste aufregende Hürde wird in Tansania sein, wenn der erforderliche Nachweis einer Gelbfieberimpfung nicht bei jedem Mitreisenden erfüllt werden kann. Was ist der Hintergrund? Deutschland hat zur Zeit Impfstoffmangel und versucht mit der Ausstellung von amtsärztlichen Bescheinigungen, die Einreisevoraussetzungen sicherzustellen. ,,Wir lassen uns überraschen!“so Kahl. Die dritte Hürde wirdsein, alle 5l Gepäckstücke zügig und möglichst ohne weitere Nachfragen durch den tansanischen Zoll zu manövrieren, um sie dann auf die bereits wartenden Geländefahrzeugeder Holy Spirit Sisters ins Amani-Haus nach Sanja Yuu zu bringen.
Die Mitreisenden, Kronberger Parlamentarier, Ärzte, Köche, Ingenieure,
Banker, Krankenschwestern, Lehrer und einige mehr freuen sich bereits auf das Programm, dass sie in Afrika erwartet. ,,Immerhin hat uns unser Freund Prof. Dr. Manfred Niekisch, Nachfolger des Frankfurter Zoodirektors Bernhard Grzimek versprochen, uns nach der Projektwoche das Naturwunder Serengeti durch das Frankfurter Zoologische Institut, das nicht weit von der Olduvai Schlucht forscht, näher zu bringen. Ein ausführlicher Reisebericht folgt.[...]

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