Kreuzweg für die Kirche der Schwestern in Moshi-Tanzania
Friedrich Kahl Dreieich, 21. Juni 2004



Nach Vorgabe des Architekten Max-Werner Kahl sollen die einzelnen 14 Stationen als Halbreliefs in der Größe von je 40 x 50 cm ausgeführt werden. Für das Material ist Eichenholz vorgesehen. Die Haare, sowie Gesichter, Hände und Füße werden leicht in einem dunkleren Farbton gebeizt. Die Oberflächen danach mit Leimölfirnis getränkt und mit Antikwachs behandelt.

Grundlage der Kreuzwegstationen sind die Evangelien, besonders das Matthäus und das Lukasevangelium. Bis heute sind die ersten 3 Stationen fertiggestellt. Die Ausführung erfolgt mit Holzmeißel und Schlegel ohne irgend einen maschinellen Einsatz.
Der Grund für die Ausführung des Kreuzweges war der Wunsch der Schwestern. Für mich persönlich sind derartige Arbeiten der Versuch, unseren Glauben anderen Menschen nahezubringen.

Die Darstellungen des Kreuzweges folgen den biblischen Berichten bei Matthäus. Die einzelnen Stationen sollen als Weg aufgehängt werden, damit die Gläubigen den Weg auch betend gehen können, d.h. vom Haupteingang links nach vorn. Auf jede Wandfläche (4x4m) jeweils 2 oder 3 Stationen.
Auf der Wand rechts vom Tabernakel soll der Auferstandene dargestellt werden. Der Auferstandene ist in der Eucharistie gegenwärtig und will in uns fortwirken bis zur Auferstehung am Jüngsten Tag.