Wandgemälde Magnificat

MAGNIFICAT - MASIFU YA MARIA
Textauswahl und Ãœbersetzung in Kiswahili: Sr. Cecilia




Meine Seele preist die Größe des Herrn - Moyo wangu, wamtukuza Bwana
Mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter - Roho yangu, inamshangilia Mungu Mwokozi wangu
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut - Ameuangalia, unyenyekevu wa Mtumishi wake
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter - Tokea sasa, vizazi vyote wataniita mwenye heri
Der Mächtige hat Großes an mir getan - Mwenyezi, amenitendea makuu
Sein Name ist heilig - Jina lake ni Takatifu
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht - Huruma yake, ni kwa vizazi na vizazi
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben - Wenye njaa, amewashibisha mema


Idee und Entwurf - Wolfgang Hartmann - Bad Homburg Januar 2007
Die Gestaltung ist bewusst einfach gehalten, denn sie soll von einheimischen Malern ausgeführt werden. Ich empfehle für die Malerei eine Seccotechnik mit Kunststoff-Dispersionsfarben, eventuell Acrylfarben, die mit Wasser verdünnt und mit Pinseln oder Schwamm direkt auf die verputzte und durchgetrocknete Wand aufgetragen werden.
Die Farbtöne sollen unbedingt in Mehrzahl die Farben des umlaufenden Fensterbandes in unterschiedlicher Intensität wiederholen. Sie werden in die durch Zirkelschlag und strahlenförmig gezogene, gerade Linien umrissenen Wandfelder eingesetzt.
Die Figuren der Jungfrau Maria und ihrer Tante Elisabeth werden zuletzt gemalt. Sie sollen zwei schwangere Afrikanerinnen mit ortsüblicher Kleidung und Haartracht wiedergeben. Auf den Nimbus kann eventuell verzichtet werden.
Der Originaltext des Magnificat ist auszugsweise mit Hand auf die Farbgestaltung zu schreiben. Man sollte die Textzeilen auswählen, die für die Besucher dieser Kirche von besonderer Bedeutung sind. Man könnte sogar den Text statt in "Latein" auch in der Sprache der Einheimischen bringen. Als Mittelpunkt der Wandgestaltung empfehle ich, über dem bereits vorhandenen Tabernakel das uralte Symbol der Hl. Dreifaltigkeit, die sich gegenseitig überlagernden geometrischen Grundformen, Kreis, Quadrat, Dreieck, kombiniert mit dem Auge, einzusetzen.