Am 7. November landete die Kronberger Reisegruppe, umsichtig geleitet von dem Kronberger Architekten Max W. Kahl, von vielfältigen Eindrücken nach vierzehntägigem Aufenthalt in Tansania erfüllt, auf dem Frankfurter Flughafen.
Die Zeit dort war eingeteilt in den Aufenthalt bei den Heilig-Geist-Schwestern in Sanya Juu, der Einweihung des Kindergartens in Himo, der dem Frauenhaus für alleinerziehende Mütter angegliedert wurde, dem Besuch des Mutterhauses der Schwestern in Rauya und einer Safari bzw. der Besteigung des Kilimandjaros durch unsere jüngste Teilnehmerin.
Der festliche Höhepunkt unserer Reise war die Einweihung des Kindergartens in Himo durch den Bischof von Moshi.
Die
Grußbotschaft der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Heidemarie Wieczorek-Zeul, wurde von uns auf Deutsch und Englisch verlesen. Max W. Kahl überreichte dem Bischof einen Umschlag mit Spendengeldern der Kronberger Gemeinde für den Bau der Kirche in Himo, deren Pläne er auch dem begeisterten Publikum vorstellte.
Beeindruckende Tänze der Chaggas, der Frauen des Frauenhauses, vielstimmige Gesänge und Darbietungen der Kinder rundeten das Programm ab.
Zurück in Sanya Juu konnte am Sonntag im Rahmen des Gottesdienstes, den auch wir mit Liedern und Orgelbegleitung mitgestalteten, das farbenprächtige Altarbild, gespendet von der Reisegruppe, bewundert werden. Die nach den Skizzen des ehemaligen Kronbergers W. Hartmann und von einem einheimischen Künstler gestaltete Szene aus dem Magnificat, Maria begegnet ihrer Base Elisabeth, ist von intensiver Leuchtkraft.
Mit weiteren geplanten Bildern in der der Kirche angeschlossenen Kapelle und in der geplanten Begegnungsstätte, sollen afrikanische Künstler die Tradition der tansanischen Kultur weiterleben lassen.
Um auch den vielen im Umkreis von Sanya Juu lebenden Menschen, die verschiedenen Volksgruppen (tribes) angehören, eine Zugehörigkeit zur Magnificat-Kirche zu symbolisieren, wurde von Mitgliedern der Reisegruppe zwölf Schilder an der Außenfassade der Kirche angebracht, versehen mit den Namen der dort am häufigsten vorkommenden Volksgruppen.
Eine Safari durch die Serengeti und den Ngorongoro Krater, zu der auch zwei Schwestern eingeladen wurden, beschloss unsere Reise.
Die Schwestern vom Heiligen Geist verabschiedeten uns herzlich mit Gesang und Tanz. Die Dankbarkeit und Fröhlichkeit der Schwestern in Sanya Juu, der Frauen und Kinder in Himo und Rauya berührte uns tief und hinterlässt bei allen Teilnehmern einen nachhaltigen Eindruck.