Baugeschichte
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"MAGNIFIKAT KIRCHE"
NACH DEM WUNSCH DES PFARRERS UND GRÃœNDERS
DER GEMEINSCHAFTEN DES OPUS SPIRITUS SANCTI
REKTOR BERNHARD BENDEL









Im Jahre 1998 bat die Regionalleiterin der Holy Spirit Sisters in Tansania Schwester Elisabeth Masawe den Deutschen Architekten Max-Werner Kahl aus Kronberg im Taunus, für die Gemeinschaft eine Kirche zu planen und unterstützend umzusetzen.
Das Ergebnis der Architektenplanung -Vater und Studentensohn Christian Kahl arbeiteten zusammen- war ein nach Osten ausgerichteter, stützenfreier Zentralbau, an den sich die bereits vorhandenen Schulungs- und Schwesterngebäude "anlehnen" konnten.
Das etwa 1000 qm große, freitragende Holzdach aus Eukalyptus mit Blecheindeckung war für die Arbeiter eine große Herausforderung.
Die große, 4m hohe, konkave Tabernakelwand - trennt den Kirchenraum zur dahinterliegenden Kapelle mit Nebenräumen. Die Wand, Symbol für Klagemauer-Schutzschild für Hoffnung.
Der Kirchenraum (Garten-Paradies) hat über 360 Grad angeordnete Oberlichtfenster mit Sichtverbindung nach draußen. (Natur und Kirchenraum sind eins).
Der Kirchenraum wird von 12 gleichgroßen Mauerwerkswänden getragen. Diese sollen jeweils von den benachbarten Stämmen besonders gestaltet werden. Symbol für Heimat und Zusammengehörigkeit.
Das anfallende, wertvolle Regenwasser gelangt über große Rinnenkonstruktionen in umlaufend angeordnete Zisternen um den Wassernotstand zu lindern.
Bis zu 20 Arbeiterfamilien waren ca. 2 Jahre lang mit dem Bauwerk beschäftigt.
Herauszuheben sind die hochwertigen Schnitzereien im Altarbereich von ortsansässigen und deutschen Künstlern.
Die Magnifikat-Kirche wurde im Jahr 2004 von Bischof Amedeus Msarikie Bischof von Diözese Moshi feierlich eröffnet.