Das Wunder der Schöpfung in der Himokapelle
Gedanken des KünstlersHier stehen wir in hellem Licht. Das farbige Fensterband zeigt das Blau von Himmel und Wasser, das zarte Grün von Pflanzen und gelbes Sonnenlicht. Die geschaffene Natur wird sichtbar.
Ganz deutlich wird die Schöpfung im großen Bild: die rotglühende Sonne, der Mond und die Sterne in dunkler Nacht. Beide Leuchten stehen über der Erde mit ihren Tieren im Grün der Pflanzen und den Fischen im Blau.
Diese Schöpfungsgruppen sind über helles gelb gelegt, sie wachsen aus dem Boden, schwimmen und steigen hoch, ziehen sich über Ecken und Nebenwände in die Kapelle hinein. Um uns ist schöne Schöpfung. Aber noch fehlt der Mensch.
Der Tabernakel imitten der Wand ist durch ein Bild verdeckt. Es ist das Bild eines Menschen. Der Mensch als Mitte der Welt.
Hier ist der Mensch Maria als werdende Mutter, sinnvoll als Türe vor dem verborgenen Gott,"Hortus Conclusus" - verschlossener Garten.
Alle Bilder stehen im frohen Gelb. Wir feiern Eucharistie aus Freude und Dank an den Schöpfer. Als Mütter und Väter tragen wir neues Leben weiter, wie der Mensch Maria.
Gedanken eines BetrachtersUm Maria, die Gott-Geschaffene sehen wir Gottes Schöpfung - über ihr rechts die Sonne in der Weite absoluten Lichts, links der bestirnte Himmel mit Sichelmond in der Bläue des Weltalls, um sich /unter ihr rechts die Ozeanischen Wasser und ihre Lebewesen, zur Linken das (Steppen)-Land mit seinen Tieren.
Diese beiden Welt-Szenen reichen in die Seitenwände bis an zwei Türen zur Sakristei. Vorn, wie zum Empfang ein Altartisch aus marmoriertem Stein, auf dem die Heiligen Bücher aufgelegt werden.
Die quadratischen Scheiben des Fenster-Horizontes sind getrübt und versperren jede Sicht ins alltägliche Draußen; ihre Helle, das Grün und die Bläue zitieren genau diese Welt, und ein helles strohgelbes Kreuz lässt die Steppe als den umgebenden Lebensraum hier leuchten.