Eindrücke einer Reise nach Tanzania


Regelmäßige Reisen nach Tanzania helfen, sich persönlich ein Licht der Lage zu verschaffen. Foto: privat

Oberhöchstadt (kb) – Im Rahmen einer Kolpingveranstaltung wird Wenzel Eckart Dienstag, 28. Oktober um 19 Uhr im Gemeindezentrum St. Vitus, Am Kirchberg Bilder/Dias von seiner letzten Tansaniareise zeigen.

Die Nachhaltigkeit einer solchen Reise ist beeindruckend. Mitreisende, der von Max-Werner Kahl organisierten Afrikareisen, sind nicht nur zutiefst erschüttert über die Armut der dort lebenden Bevölkerung einerseits, sondern andererseits motiviert und angesteckt von den Kronberger Aktivitäten in Sanya Juu und Himo am Fuße des Kilimandscharos.

So werden in unterschiedlichen Aktivitäten wie beispielsweise Lichtbildvorträgen, Kreuzwegbetrachtungen mit Kreuzwegstationen, die in Deutschland geschnitzt und nach Afrika transportiert wurden, begeistert geschriebene Reisetagebücher an Freunde und Bekannte weitergegeben, eigene Spendensammlungen für anstehende Wasserprojekte/Zisternen veranstaltet und organisiert.

All diese Aktivitäten sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sie werden in Kronberg bei Max-Werner Kahl gebündelt, mit den Mammolshainer Schwestern abgestimmt und mit bereits bestehenden Kontakten in Tanzania umgesetzt. Bei technischen Beschaffungsproblemen von Solaranlagen für Warmwasserzubereitung und elektrisches Licht, aber auch für die Verbesserung der Wasserqualität werden Kontakte zur GTZ in Tanzania hergestellt.

Darüber hinaus besteht ständige Verbindung zu Benediktiner Patres, die die Umsetzung von afrikanischer Kunst, Architektur und Malerei stark unterstützen. Das von vielen Bürgern finanziell geförderte und von Max-Werner Kahl geplante und betreute Projekt Deutsch-Afrikanische Begegnungsstätte in Sanya Juu ist auf einem guten Weg: Eine größere fünfstellige Summe konnte gesammelt werden und wird bei der nächsten Reise Ende Oktober den Schwestern in Tansania übergeben.

Bei dieser Begegnung werden mehrere Treffen zwischen afrikanischen und deutschen Baufachleuten stattfinden, um technische Ausführungs- und Beschaffungsprobleme auszuräumen. Um das zu erreichen, müssen die dort üblichen drei Sprachen, nämlich Kiswahili, Deutsch und Englisch kommuniziert werden. Sinn dieser Begegnungsstätte ist es, einen kontinuierlichen Kontakt zwischen Afrikanern und Europäern aufrecht zu erhalten. Dieses soll durch die zweimal im Jahr stattfindenden Reisen gepflegt werden.
Die Kolpingveranstaltung soll einen Eindruck über Mensch, Natur und Tierwelt in Tanzania geben.

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